Das Berufliche Trainingszentrum Rhein-Neckar wurde 1980 gegründet. Es ist ein wichtiger Baustein der Versorgung sowie Wegbereiter für Menschen mit psychischer Erkrankung hin zum (Wieder-) Einstieg in das Berufsleben. Ziel ist eine erfolgreiche und dauerhafte Rehabilitation in Arbeit, Beruf und Gesellschaft. Dabei gilt es, die individuellen Fähigkeiten und Interessen zu erkennen und zu fördern.
Am Montag, den 28.10.24 freuten sich das BTZ Rhein-Neckar und die BAG BTZ, die Bundestagsabgeordneten Alexander Föhr (MdB) und Moritz Oppelt (MdB) in den Räumlichkeiten des SRH BTZ Wiesloch willkommen zu heißen. Im Zentrum ihres Besuchs standen das Kennenlernen einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation und der Austausch über die wichtige Arbeit, die die beruflichen Trainingszentren täglich leisten.
Zu Beginn wurden die Abgeordneten herzlich von Franz-Thomas Gann (Geschäftsführer BTZ Rhein-Neckar), Sabine Öri (Prokuristin BTZ Rhein-Neckar und stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BAG BTZ), Ludwig Sauer (Bürgermeister Stadt Wiesloch), Simon Ruf (Geschäftsführer SRH Bildung GmbH), Annemone Feike (Standortleitung BTZ Wiesloch), Joachim Heine (Geschäftsführer BAG BTZ), Olaf Stieg (Vorstandsvorsitzender BAG BTZ) und Dr. Susanne Wendroth (stellvertretende Vorstandsvorsitzende BAG BTZ) empfangen. Nach der Begrüßung präsentierte die Wieslocher Standortleiterin den Gästen die Arbeitsweise und die vielfältigen Angebote des BTZ Wiesloch. Im Rahmen einer Führung durch den gewerblich-technischen Trainingsbereich, erhielten die Gäste einen fundierten Einblick in die praktische Arbeit. Während der Besichtigung des Trainingsbereiches erzählte ein Rehabilitand in der Ausbildung zum Industriemechaniker (IHK) seinen Weg aus der persönlichen Krise zurück in das Berufsleben. Dies verdeutlichte auf eindrucksvolle Weise, wie die beruflichen Trainingszentren dazu beitragen, Lebenswege positiv zu verändern und Chancen zu eröffnen.
Alexander Föhr (MdB) und Moritz Oppelt (MdB) zeigten sich beeindruckt von dem modernen und professionell ausgestatteten Maschinenpark und den verschiedenen Arbeitsstationen. Nach der Führung fand ein weiterer Austausch über die aktuellen Entwicklungen im Bereich der psychischen Erkrankungen im Arbeitsleben statt und welche Impulse Arbeitgeber sowie Politik hier setzen können. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden einen wichtigen Erfolgsfaktor darstellt und einer entsprechenden Förderung bedarf.
Der Besuch der Bundestagsabgeordneten wurde durch ein gemeinsames Mittagessen in der hauseigenen Kantine abgerundet, bei dem in entspannter Atmosphäre weitere Gespräche über die Bedeutung beruflicher Rehabilitation geführt wurden. Der Besuch der Bundestagsabgeordneten hat gezeigt, dass die Arbeit der beruflichen Trainingszentren auch künftig von großer Bedeutsamkeit sein wird, um Menschen mit psychischer Erkrankung auf ihrem Weg (zurück) in den Beruf zu begleiten und zu unterstützen.